13.05.2009
Ein Männerhassbuch.
Henrike Heiland kündigt ihr neues Buch an. Sie tut das sehr geschickt, indem sie auf ihrem Blog behauptet, jemand hätte es als Männerhassbuch bezeichnet. Daraus ergibt sich nun eine heftige Diskussion voller gespielter Missverständnisse. Viral Marketing, gut gemacht. Das Buch, es trägt den Titel "Von wegen Traummann" ist noch nicht auf dem Markt, wird aber bei Heyne schon als Bestseller beworben. Klar, Männerhassbücher sind Bestseller. Auf dem Cover steht auch "Roman" und die Unterzeile "Wie werde ich ihn wieder los?" Sicher ist damit der irrtümliche Traummann gemeint. Weibliche Logik. Statt sich vom Traum vom Traummann abzunabeln. Wird wahrscheinlich eher ein Frauenhassbuch sein, wenn man's richtig liest.
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Vielleicht sollte wir ausnahmsweise mal e r s t lesen, d a n n drüber schwätzen...
AntwortenLöschenich lese keine Bücher.
AntwortenLöschengibt's bestimmt auch als Hörbuch
AntwortenLöschenFühlbuch; kein schlechter Gedanke.
AntwortenLöschengibt's doch schon
AntwortenLöschenlängst
ich würde es an eurer stelle nicht lesen. aber es hat wirklich jemand behauptet, es sei ein männerhassbuch. und es geht tatsächlich darum, sich vom traum vom traummann zu verabschieden. aber lesen würde ich es nun wirklich nicht.
AntwortenLöschenaber wir könnens ja kaufen, ganz oft und weiterverschenken und deinen kommentar immer als widmung reinkleben - könnte man das nicht schon von verlagsseite aus machen?
AntwortenLöschenach, nein. das gäbe nur schlechtes karma. wäre ich du, würde ich das buch auch gar nicht kaufen. nein.
AntwortenLöschenDu musst es wissen. Vielleicht wäre es folgerichtig, wenn der Verlag direkt hinter den Druckmaschinen einen großen Reißwolf installieren würde, dann hätten die Buchhändler nicht auch noch Arbeit mit den Remitenten.
AntwortenLöschenKönnte ich denn vielleicht dieses Objekt erwerben, welches auf dem Titel abgebildet ist, denn eigentlich interessiert mich nur das Ding. Das Buch ist mir egal.
wo kämen wir denn hin, wenn es einen buchkaufzwang gäbe.
AntwortenLöschen@ xiaomo
AntwortenLöschen"Vielleicht sollte wir ausnahmsweise mal e r s t lesen, d a n n drüber schwätzen..." - Wir KÖNNEN es nicht lesen, weil es erst im Februar rauskommt! Hase! Also müssen wir darüber schwätzen. Dein Kommentar ist eigentlich eine ZENSUR, wenn Du uns das verbietest. Pfui!
Ich las gerade die Kurzbeschreibung: "Alle Männer sind doch nur eine Mogelpackung. Davon ist Charlotte im erfahrenen und daher kritischen Alter von 30 Jahren überzeugt. Bis sie ihr Herz an einen verliert, der sie einmal ...".
Ich hatte recht eigentlich gehofft, das Thema von Traum-xxx und Beziehungen im Alltag geldverdienender Endzwanziger, Frühdreißiger sei durchmessen und man könne darüber nichts mehr sagen. Also: schwätzen (so lange es nicht draußen ist).
Eine enttäuschte Hoffnung. Wieder mal.
Jedenfalls find ich den Titel schon mal vielversprechend: Verwegener Traummann
AntwortenLöschendas prickelt doch, das perlt. Das klingt nach hoher Literatur.
Ich finds okay, mit Schreiben Geld zu verdienen. Ist ein Job wie andere. Ein solides Handwerk, in vielen Fällen. Es geht ja gar nicht um "Literatur", sondern darum, dass Verlage mit ihrem Marketing "Zielgruppen" ausmachen und Autoren auffordern / einladen, diese Zielgruppen zum Kauf zu überreden. Aber: Genug geschwätzt. jetzt warten wir mal das Buch ab. Ich streiche ab März um die Neuheiten-Regale in meiner Leihbibliothek
AntwortenLöschen@smarf: interessanter Gedanke - Schwätzen anstatt lesen. Eigentlich kann man sich die zeitraubende Leserei überhaupt sparen und nur noch darüber spekulieren, was möglicherweise geschrieben steht. Ja, ich finde, das ist ein sehr gute Idee...
AntwortenLöschen*streicht ihre Bestellliste
Wirklich erst lesen und dann bitte erst denunzieren. Im Gegensatz zu anderer Literatur in diesem Bereich kann Henrike Heiland zum Beispiel witzige Dialoge schreiben. Und von Männern habe ich in diesem Bereich eher Weinerliches gelesen, so in der Sparte Peter Handke für Unterbelichtete.
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