und ein paar Windräder. Aber von Anfang an. Wir sind mit dem Bus nach Buenavista del Norte gefahren und von dort weiter mit Bus nach Punta de Teno. Ich wusste nicht, dass ein Bus dort hin fährt. Für private PKW ist die Strecke normal geschlossen. Dort angekommen am westlichsten Punkt der Insel ist schon ein Erlebnis. Mit Blick auf La Gomera unter einer Wolkenhaube hast du links die Steilküste mit den Gigantes und nach rechts eine leere Ebene, an deren Rändern immer wieder mal die Gischt hochspritzt. Nach einer kurzen Fotosession vor der La Gomera Kulisse suchten wir unseren Weg, der immer wieder markiert ist und sich dann zwischen Steinen, Kakteen und kriechenden Sukkulenten verliert. Aber immer wieder lässt er sich finden, sind Pfade zu sehen mit Fußspuren oder Wegzeichen in Form gehäufter Steine.
Es war windig, aber nicht kalt und es war immer wieder berauschend, welche Anblicke sich uns boten. In der Ferne sechs Windräder, denen wir uns näherten wie Don Quijote mit seinem Sancho Pansa. Aber wir wollten nicht gegen sie kämpfen; ich stellte mich davor und bewies, dass auch ich Wind machen kann.
Wir verpassten allerdings, dort aufzusteigen Richtung Straße, sondern zogen weiter entlang der Küste, bis es mir doch etwas seltsam vorkam. Wir mussten ein paar hundert Meter zurück und aufwärts, dann kamen wir letztlich zur Straße. Der folgend sind wir wieder zurück zum Punta de Teno, zur Bushaltestelle. An der Straße liegt eine verlassene Plantage, unheimliche leere Gewächshäuser, deren Netze zerfetzt im Wind wehen.
Das späte Licht gab der Landschaft noch mal einen besonderen Touch. Bilder in meiner Galerie.
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