08.12.2016
Idefix
16.11.2016
Klar hatte ich ein Karl May Buch
Auch die Mittelstrecken-Raketen nicht, die Ende der Siebziger in Deutschland aufgestellt wurden. Dann lernte ich Taijiquan und einen kleinen Chinesen kennen, der in Colorado zuhause war. Deshalb flog ich dort hin. Drei Mal war ich da ohne viel mehr gesehen zu haben als die Ausläufer der Rocky Mountains, wo sich Gia Fu Fengs Stillpoint befand. Die Menschen waren immer sehr freundlich und hatten von nichts eine Ahnung, wenn man mit ihnen ins Gespräch kam.
Ich würde nicht sagen, dass ich einen Antiamerikanismus pflege. Sie wären mir egal, wenn sie sich nicht so wichtig machen würden in unserer Welt. Wenn sie sich nicht für die Krone der Schöpfung hielten. Seit dem zweiten Weltkrieg richten sie Unheil an, nur damit morgen nicht der Russe vorm Dom steht. Ich mag auch keinen Kaugummi, rauche seit Jahren nicht mehr und Rock’n Roll, nun ja, das war mal. Die Zeiten sind vorbei. Was ich sagen will, ich gehöre nicht zu denen, die glauben untrennbar mit der US Nation verbunden zu sein. Ich kann ganz gut ohne deren Kultur auskommen.
Ich gehöre zu denen, die geglaubt haben, so ein Schut* kann nicht Präsident werden. Die Medien sollen ihm nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Jetzt ist Schut Präsident und Schut holt sich jede Menge anderer Schute ins Boot. Schut wird als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika einigen Einfluss auf die Entwicklung der nächsten Jahre nehmen, soweit es in den Interessen der Mächtigen liegt, zu denen er nicht gehört. Man könne das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen, hat man mir beigebracht. Diese Gangster in USA scheinen allerdings den Dreh gefunden zu haben. Soziale Errungenschaften, zwischenmenschliche Einstellungen, die mir immer selbstverständlich vorkamen, negieren sie, werfen sie auf den Kehricht, drehen sie um. Frauen sind wieder die Nigger of the world, Menschen mit nicht schweinefarbener Haut gelten als Dreck, auch wenn davon mehr auf diesem Planeten leben. Sie halten sich wieder für die Krone der Schöpfung, sie sind nicht mehr wert als die Schaumkrone auf meinem Bier, sie sind der Abschaum dieser Schöpfung, weil sie unmenschlich sind.
Ich glaube kaum, dass sie merklichen Einfluss haben werden auf mein persönliches Leben und hoffentlich keinen nachhaltigen Schaden auf das Leben meiner Kinder und Enkel. Um den abzuwehren, werde ich gegen den Schut sein, nicht aus antiamerikanismus. Ich werde dabei auch kein liberalistisches Verständnis für die Idioten, für die Deppen aufbringen, die diese Verbrecher an die Macht gebracht haben.
Eigentlich geht mir das ganze Theater am Allerwertesten vorbei. Aber nach mir soll keine Sintflut kommen. Ich bin einmal angetreten mit dem Wunsch, dass unsere Generation das Leben auf diesem Planeten für alle lebenswerter macht. Das lass ich mir nicht von einem Immobilienschut nehmen.
Würde ich anders denken, wenn ich das richtige Karl May Buch bekommen hätte? Ich hoffe nicht.
*Ich verwende hier Schut als Synonym für Arschloch, denn ich kann den amerikanischen Präsidenten ja nicht Arschloch nennen.
08.11.2016
Creating meaning: a Daoist response to existential nihilism
Received: 12 June 2016 / Accepted: 26 July 2016
© Academy for International Communication of Chinese Culture and Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016
Abstract The rise of modern science in the Western world produced not only a number of social and technical improvements but also a view of the world as a godless mechanism and thus of human life as devoid of ultimate metaphysical meaning. Some modern Western thinkers worried that this rational scientific view of the world, which presupposes ‘metaphysical nihilism’, or the view that there are no metaphysically grounded values, would also lead to an existential kind of nihilism that rejects human life, action, morality and social values in general as meaningless. Their attempts at preserving the former condition while preventing the emergence of the latter, how- ever, have been criticized as being founded on questionable metaphysical and even religious foundations, and thus for being inconsistent with the modern scientific outlook. Richard Dawkins‘s argument that engagement in the scientific activity of seeking truth suffices to establish meaning in life is generally not regarded as con- vincing, largely because the ‘truths’ of modern science fail to provide anything resembling existential meaning. Apparently, Western culture seems to suffer from some kind of metaphysical yearning in its post-metaphysical scientific world. This paper seeks an inspiration for a solution in early Daoist philosophical writings, most notably the Laozi and the Zhuangzi, and their call for creative self-forgetting and constantly active interpretation. Their treatment of topics such as human life, death and activity uncovers an intriguing worldview consistent with ‘metaphysical nihilism’ and yet inherently meaningful and life affirming.
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28.10.2016
19.10.2016
Etwas älteres Bildmaterial aus Wudangshan
Scheint mir allerdings etwas verwegen. alle diese Methoden unter das Wudang Label zu stellen.
10.10.2016
Wie meine Tage hier vergehen.
05.10.2016
Be Yourself
Er verbreitet sich in den sozialen Medien, mit hübschen Bildchen hinterlegt auf Facebook, in Schönschrift und mitunter dem Dalai Lama, Rumi oder Albert Einstein zugedichtet. Be Yourself, in dieser kurzen Version oder auch etwas ausgeschmückt, versuche nicht, ein anderer zu sein, als der, der du bist. Manchmal auch etwas veralbert, wie: Sei immer du selbst, es sei denn du bist ein Einhorn, dann sei ein Einhorn.
Das klingt alles auf den ersten Blick recht einleuchtend. Warum soll man auch jemand anderer sein, als jener, der man ist. Wie kann ein Mensch überhaupt jemand anderer sein. Offenbar kommt der Tipp aber gut an, er wiederholt sich nun schon seit geraumer Zeit, mal anders gewandet und immer mit viel Zuspruch. Aber nun mal Spaß beiseite, vergesst es. Lasst die Finger davon, greift nicht dahin, es ist die Festigung einer Illusion, ein alberner Trick des kollektiven Bewusstseins. Stimmst du zu, schnappt die Falle zu. Zack. Du bist du selbst, ohne zu wissen, wer du bist.
Wer oder was soll es denn sein, dieses oder dieser Selbst. Womit, mit welcher deiner inneren Institutionen identifizierst du dich in dem Augenblick, in dem du zustimmst, du selbst zu sein, es immer bleiben zu wollen? Und wer ist jener, der zustimmt? Was ist mit dem Körper? Die meisten Menschen, die ich darauf anspreche betrachten den Körper einerseits nur als ein Fahrzeug, in dem der/die eigentliche Selbst sitzt, andererseits als ein Mängelbauteil, an dem noch einiges zu ändern sei, um mit sich selbst zufrieden zu sein. Mit den Emotionen sich zu identifizieren ist Unsinn, dazu sind sie viel zu flüchtig. Die eigene Meinung beziehungsweise den Meinenden als Selbst ansehen? Noch nie die Meinung geändert? Nein nein, das kann es alles nicht sein.
Wenn wir alles Erworbene ablegen können, die Verhaltensweisen, die unserer Kultur und dem sozialen Umfeld geschuldet sind, die Rollen, die wir spielen, die Masken, welche wir dabei aufsetzen, unsere ganzen Werte, Moralvorstellungen, alles, was wir noch nicht hatten, als wir zur Welt kamen, dann nähern wir uns dem Selbst. Zu sein wie neu geboren, das wird bei Laozi (dem Echten) des öfteren gelobt.
Kapitel 10 … das Qi sammeln, geschmeidig bleiben, wie neu geboren…
Kapitel 20 …ich allein bleibe still, ohne ein Zeichen, wie neu geboren, ohne ein Lächeln, verwirrt verirrt im Nirgendwo
Kapitel 55 Wer des Wandels Fülle in sich fühlt, ist wie neu geboren…
Zurückkehren zum Ursprung ist daoistisches Leitmotiv, das Ziel der Kultivierung. Natürlich zu sein, ohne Wünschen und Wollen, Ziran, ganz aus sich selbst heraus. Wenn du wirklich alles ablegen kannst, was du bisher für dein Selbst gehalten hast, was du glaubst, immer sein zu müssen - be yourself - dann wirst du leer. Wie ein Spiegel, in dem die Anderen sich erkennen. Wie ein Gefäß, das nach Belieben gefüllt werden kann. Du bist die Leere, du bist die Form. Die Füllung geht in dich ein und wieder aus, hat weder Dauer noch Bestand. Es ist wie die Luft, die du atmest, die Nahrung, die du aufnimmst. Was davon bist du?
Form macht die Leere nutzbar, Leere gibt der Form ihren Sinn.
27.09.2016
Freiheit die ich meine
Freiheit ist ein weiter Begriff, ein sehr weiter. Manche verstehen darunter absolute Grenzenlosigkeit. Freiheit unterscheidet sich in eine Freiheit zu etwas und einer Freiheit von etwas. Es gibt die äußere Freiheit, nicht eingeschränkt zu sein in Bewegung oder Meinungsäußerung, es gibt eine innere Freiheit, nicht eingeschränkt zu sein durch Triebe, Erwartungshaltungen, Vorstellungen etc.
Es gibt eine Freiheit, die man erwirbt durch seine Fähigkeiten, die ständiges Lernen, Korrigieren und Erweitern verlangt. Was anstrengend sein kann, schmerzhaft und mit Scheitern verbunden.
Die Definition von Freiheit beschäftigt die Menschen seit frühester Zeit. Laozi verstand darunter etwas anderes als sein Zeitgenosse Kungzi, Zeno etwas anderes als Sokrates, die Christen etwas anderes als die Juden...
Ich habe mich durchgelesen, durch Definitionen, Diskussionen, Sprüche und Widersprüche. Letztlich musste ich erkennen, dass ich ein Existenzialist bin. Der Beschreibung Sartres kann ich mich am ehesten anschließen. Es ist die Beschreibung, die ich gesucht habe.
Der Mensch ist verantwortlich für das, was er ist. Somit ist der erste Schritt des Existentialismus, jeden Menschen in den Besitz dessen zu bringen,, was er ist, und auf ihm die gänzliche Verantwortung für seine Existenz ruhen zu lassen. Wenn wir sagen, der Mensch sei für sich selber verantwortlich, so wollen wir nicht sagen, dass der Mensch gerade eben nur für seine Individualität verantwortlich ist, sondern dass er verantwortlich ist für alle Menschen.
Um es mir einfach und nicht all zu kompliziert werden zu lassen, übernehme ich die Zusammenfassung aus Wikipedia (muss ich auch mal wieder für spenden):
Im Existenzialismus gilt der Mensch als unbedingt frei. Zugespitzt formulierten Jean-Paul Sartre und Albert Camus getrennt voneinander, der Mensch sei zur Freiheit verdammt. Diese Auffassung basiert darauf, dass hindernde Umstände als gegeben angesehen werden, so dass ihnen keine freiheitsbegrenzende Qualität zukommt. Dies gilt unabhängig davon, ob man die Hindernisse als natürlich, gesellschaftlich oder durch Naturgesetze bedingt ansieht. Beispielhaft wird ein Berg nur dann als Hindernis anzusehen sein, wenn der Mensch zuvor die freie Durchfahrt als Normalzustand definiert, was aber nicht der Fall bzw. nur eine menschliche Setzung sei. Genauso könne ein Mensch, der in einem Turm eingesperrt ist, immer noch frei seinen Ausbruch planen, selbst wenn er damit scheitert, weil das Scheitern nicht die Freiheit begrenzt, sondern Teil der menschlichen Existenz und somit seiner Freiheit sei. Das Besondere an der menschlichen Freiheit bestehe darin, dass er die Wahl habe, sich gedanklich in die Umstände zu fügen oder über diese im Rahmen der stets begrenzten menschlichen Möglichkeiten hinwegzuschreiten. Da sich niemand, auch der Gefangene im Turm nicht, in letzter Konsequenz mit den gegebenen Umständen abfinden muss, bleibt der Mensch frei. Freiheit bedeutet dann aber notwendigerweise, an den gegebenen Umständen, mit denen sich der Mensch gerade nicht abzufinden bereit ist, zu leiden.
14.09.2016
Holz hacken und Wasser tragen
07.09.2016
Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose
04.09.2016
Unbekannte Teilnehmer
Noch immer wissen viele Mitmenschen nicht, was Taijiquan ist und wozu es gut sein kann. Aber es gibt auch Übende, von denen wir Lehrer nivhts wissen. Eine Beobachtung von Bernd Pross.
Tai Chi
Mein Fahrer hat mich zu einem Tai Chi Kurs angemeldet und nun stehen ich mit sechs anderen Motorräder auf einer Wiese und wir sollen bei eingeklapptem Seitenständer die Balance halten. Die schwere Enduro vorne rechts tut sich schwer, ich sehe wie sie heimlich den Hauptständer etwas gesenkt hat, um sich bei Bedarf abzufangen.
Wir beginnen mit einem leichten Anheben des Vorderrades. Einige plumpsen gleich wieder zurück auf den Boden, trauen sich nicht richtig oder haben Probleme mit der Balance. Wir üben es eine Weile und es geht besser. Als nächstes sollen wir unsere Spiegel drehen. Rechter Spiegel nach links, anschliessend linker Spiegel nach rechts. Unser Tia Chi Lehrer korrigiert jene geduldig, die Spiegel oder Richtung verwechseln. Ich sehe wie die kleine Tourenmaschine zaghaft den Blinker betätigt, um zu sehen, wo ihre rechte Seite ist. Danach macht sie die Übung fehlerfrei. Dafür drehe ich meine Spiegel immer wieder in die falsche Richtung, weil ich mich nicht auf die Übung konzentriere sondern der kleinen Tourenmaschine zugeschaut habe.
Als nächstes sollen wir den Lenker nach rechts drehen und das Gewicht nach links verlagern. So bleiben wir stabil, wenn wir es richtig machen. Fast wäre ich dabei auf die Seite gekippt, kann aber gerade noch den Ständer ausklappen. Das war knapp. Es wäre mir sehr peinlich, auf die Seite zu fallen und zugeben zu müssen, dass ich mich nicht alleine aufrichten kann. Meine alten Federbeine lassen das nicht mehr zu. Also versuche ich die Übungen mit erhöhter Konzentration zu machen und es geht. Als Hilfe fixiere ich mit dem Scheinwerfer einen festen Punkt vor mir und ich fühle mich stabiler. Zum Abschluss dehnen wir unseren Lenker, indem wir die Griffe möglichst weit auseinander ziehen.
Nachdem diese Vorübungen abgeschlossen sind geht es ans Lernen der eigentlichen Tai Chi Form. Einige Motorräder kennen die Form bereits, anderen ist sie neu. Ich kenne bereits einen Teil. So fahren wir eine Bogen nach recht und blinken links. Anschliessend einen Bogen nach links mit rechtem Blinker. Wir heben das Vorderrad leicht an, biegen den Spiegel vor den Scheinwerfer, so weit das geht, und setzen das Rad wieder ab. Nun versuchen wir des Hinterrad zu heben, eine Kurve nach links zu fahren und gleichzeitig mit dem rechten Koffer zu wackeln. Das finde ich anstrengend und ich muss es ein paar mal üben. Das gleiche nach rechts geht schon ein bisschen besser. Dann den Kupplungshebel nach oben und den Bremshebel nach unten. Kurve nach rechts fahren, linken Koffer nach unten und mit dem Topcase wackeln. Wie war das? Bitte nochmal für mich. Eine Bewegung nach der anderen. Alles soll einen Kreis bilden. Erst mal den Kupplungshebel bewegen, dann den Bremshebel, dann beide gleichzeitig, aber in verschiedene Richtungen. Noch mal das Ganze, aber mit einer gefahrenen Rechtskurve. Nun den linken Koffer nach unten. Warum geht der rechte Koffer hoch? Noch mal. Nun bleibt der rechte Koffer in seiner Position, wackelt noch ein wenig, aber für den Anfang ist es gut. Auch mein Topcase wackelt, was jetzt nicht mehr so schwierig ist. Ich fahre ein kleines Stück von der Gruppe weg und übe diese Sequenz mehrmals für mich.
Während dessen sind die anderen Motorräder die Form weiter gefahren. Mir wird ein wenig schwindelig, wenn ich ihre Bewegungen sehe. Ich übe nochmal die neu gelernte Kurve und versuche die gleiche Bewegung zur linken Seite. Ich bewege den Bremshebel nach oben, gleichzeitig den Kupplungshebel nach unten. Dabei die Kurve nach links fahren und den rechten Koffer nach unten drücken. Der linke Koffer bleibt auf gleicher Höhe und das Topcase wackelt.
Das ist genug für heute und ich bin zufrieden, einen weiteren Teil der Form gelernt zuhaben. Morgen soll der Kurs weiter gehen.
28.08.2016
What's wrong with the Traditional Chinese Martial Arts
The traditional Chinese martial arts are wonderful. They are an irreplaceable part of Chinese cultural heritage. Their teachings encapsulate the the wisdom of thousands of years. They create a flexible, strong mind and body. Practicing these arts is a way to give yourself the gift of physical and mental well being.
But, here in the United States, it is rare to drive ten minutes in the city without seeing a yoga studio or a karate dojo. Traditional Chinese martial arts schools are few and far between. If the traditional Chinese martial arts are so wonderful, why aren’t they more widespread?The traditional Chinese martial arts have qualities that stand in the way of their popularity. Here are some of them:
An art form survives only if it is in demand. What was in demand in old China? The things that were necessary for survival. So what did people need to survive back then? They needed to stay healthy and to be able to protect themselves. The traditional Chinese martial arts developed out of those needs. Martial arts caught on, which is why we still have them today. However, skills that were needed across the ocean centuries ago are not essential to survival in modern Western culture. People who may have originally turned to traditional martial arts training now turn to faster, easier methods, like pharmacies, hospitals, fitness centers, or guns.
Traditional martial arts’ are still trying to gain a foothold in the west. This a challenge that most traditional martial arts teachers face. Many teachers only have a few dozen students. On the limited income a small school provides, they can not afford to teach full time. A few supplement their income by filming DVDs or writing books, (requiring business knowledge that most traditionally trained martial artists have not had the opportunity to acquire). Most have a day job that supports their teaching. When the teacher can not devote themselves full time to teaching and their own personal practice, it limits their improvement. This, in turn limits the number of their students they can attract. The cycle continues.
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15.08.2016
Daoismus in Deutschland
12.08.2016
The Truth about Wudang History
Cultural Revolution 1966-1976
06.08.2016
Wegweiser
Was lässt uns anders sein, als wir eigentlich sein wollen? Oder anders rum: Wie kann ich so sein, wie ich sein will?
Wenn wir an dieses Potential heran wollen, kann Taijiquan und Qigong ein Weg sein. Ein Entwicklungsweg. Er beginnt bei den physischen Übungen. Es bleibt auch dabei, wenn du über das rein physische hinaus kommst. Du machst nicht was anderes, aber du machst es anders. Mit der Zeit wird es ein anderer, der es macht. Der ganze Mensch verändert sich. Deshalb nennen wir es Selbstkultivierung.
Unterwegs kann man schon mal das Ziel aus den Augen verlieren. Wegen Musik und guter Speisen, wie Laozi sagt, vielleicht den Weg ganz aufgeben. Dazu haben wir unsere Lehrer, unsere Guides, unsere Wegweiser. Manchmal ist es hart, weiter zu gehen.Manchmal erfüllt es dich mit Freude.
Hier ein kleiner Muntermacher von Barbara, die Ihre Zeit in Wudangshan wohl genossen hat.
08.07.2016
Ursprüngliche Anlagen
Ein Chengyu, das in unserem "Kommunikationscenter" an der Wand prangt, möchte ich mal sehr frei übersetzen: "Sich selbst beherrschen, anderen dienen."
Das Leben in der Zivilisation westlicher Prägung fördert die natürlichen Anlagen nicht unbedingt. Die Wertvorstellungen des Kapitalismus drehen genau ins Gegenteil, sich selbst bedienen und andere beherrschen. Das kann auf lange Sicht nicht gut gehen, das kann die Menschen nicht glücklich machen.
Im nächsten Taijiquan Qigong Journal erscheint ein Beitrag von mir über die Meditationsanleitung des Sun Simiao, da geht es auch um nichts anderes.
25.06.2016
The beauty of Yi Jing
23.06.2016
Psychosomatische Gesundheit
04.06.2016
Fallobst
29.05.2016
Warum dann Taijiquan und Wudangshan
28.05.2016
Eine Schale Tee
26.05.2016
Dao kennt keine Grenzen
22.05.2016
Das Ding mit dem Dao
19.05.2016
Hier zu sein
02.05.2016
Es ist nie altmodisch, das zu tun, was man am besten kann.*
18.04.2016
16.04.2016
Kaffee togo
Die Welt steckt voller Überraschungen. Denn wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne guten Kaffee trinke. Den gibt es aber in China, dem Land des hervorragenden Tees so gut wie nicht. Die letzten Jahre habe ich mich mit löslichem Pulver begnügen müssen, dem der Hersteller auch noch milchpulverähnliche Substanz und süßende Stoffe beigemischt hat. Dass das anders werden muss, habe ich für mich entschieden und im Internet nach einer Bialetti mit Stecker gesucht. Auch gefunden und bestellt, dann aber sehr knappe Lieferfristen zu meinem Abflugtermin bekommen. Zu knappe. Eigentlich überhaupt nicht passend. Storno. In der Stadt die einschlägigen Handelshäuser aufgesucht, große wie kleine, ohne glückliche Hand. Naja, da gab es schon was, nicht ganz die erste Wahl, aber ich hätte es genommen. Zunächst aber wollte ich sicher gehen, dass die Stornierung auch glatt gelaufen ist. Aber da finde ich nicht nur die Bestätigung in meinen Kommunikationsmedien, da kommt auch von Susanne, die ich über facebook kennen gelernt habe und die diesen Februar etwas unglückliches Wetter auf Teneriffa erwischt hat, also wobei wir dann mal persönlich, in echt, im richtigen Leben uns begegnet sind, von dieser Susanne kommt eine Mitteilung, sie habe da so eine Espressokanne mit Stecker - wie geil ist das denn.
Jetzt sitze ich hier, die Kanne ist schon angekommen, da hab ich die Leute getroffen aus Teneriffa und alles ist so rund, besser kann Leben doch nicht sein. Ich bin so dankbar, so unendlich dankbar. Auch für die Kanne, aber vor allem für das glückliche Dasein, welches ich erleben darf.