Nicht was 1989 sonst noch geschah, liebe Xiaomo, ist wissenswert, sondern was an einem 29. Januar vor 80 Jahren sich ereignete. Da wurde Geschichte geschrieben für alle, die eine Nase dafür haben.
Mit dem Warenzeichen Tempo meldeten die Vereinigten Papierwerke Nürnberg beim Reichspatentamt in Berlin die erste deutsche Papiertaschentuch-Marke an. Das praktische Einmaltaschentuch aus Zellstoff und der einprägsame Markenname entsprachen dem Zeitgeist der 20er Jahre und so setzte sich das praktische, hygienische Papiertaschentuch immer mehr durch. Bereits 1933, nur vier Jahre nach der Markteinführung, wurden bereits 35 Millionen Tempo Taschentücher produziert und im Jubiläumsjahr 2004 erreichten weltweit etwa 20 Milliarden Tempo Taschentücher den Verbraucher. (Quelle:Tempo)
Was man damals noch nicht ahnen konnte war der Einsatz des Tempotuches in den Lichtspielhäusern dieser Welt. Wurde das Tuch in erster Linie entworfen für das Schneutzen der Nase bei Erkältungen, so wäre es sicher interessant, einen Wert zu errechnen, wie viele Liter Tränen in Rührstücken von Sissi bis Titanic (keinen Schimmer, was jetzt so läuft) mit dem Zellstofflappen aufgefangen wurden.
Ich gratuliere einer Marke, die zum Produktnamen wurde.
Danke für das Andenken,Oster! Mittlerweile werden Kintopp-Schmachtfetzen in KennerInnen-Kreisen ja auch nach Anzahl der erforderlichen Tempo-Päckchen bewertet.
AntwortenLöschenSag ich doch. Mir glaubt er nicht. Kannst du ihn beim Kranich-Training mal von mir hauen? Danke.
AntwortenLöschenDie Beziehung zwischen Xiamo und mir ist kompliziert, lieber Georg. Als erste Vorsitzende des WK ist sie quasi meine Arbeitgeberin, als ihr Lehrer allerdings bin ich derjenige, der hauen dürfte -tu ich aber nicht.
AntwortenLöschenEben. Deswegen kann sie dich ja hauen. Als Übungszweck getarnt, sozusagen.
AntwortenLöschenSo schwer es mir fällt: ich tu's - was macht man nicht alles im Interesse der Gemeinschaft ***seufz***
AntwortenLöschenBraves Mädchen!
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