27.06.2012

Was den Himmel in mir ausmacht


"Das, was den Himmel in mir ausmacht ist De, die Kraft, das was die Erde in mir ausmacht ist Qi. 
Wenn die Kraft fließt und sich das Qi sammelt, dann existiert Leben. Deshalb heißt es Jing, Feinststoffe, woraus sich das Leben bildet. 
Wenn sich die beiden Feinststoffe (von Himmel und Erde, Yang und Yin) gegenseitig festhalten, dann nennt man das Geist. 
Das, was dem Kommen und Gehen des Geistes folgt, nennt man Geistseele. 
Das, was ebenfalls feinststofflich ist und (am Körper) ein- und austritt, nennt man die Körper-Seele (Po). 
Das, womit die Substanz (Körper) verwaltet wird ist das Herz. Das Herz verfügt über "Reflexion/ Erinnerung“, diese nennt man Gedanken (Yi). 
Dort wo die Ideen zur Existenz kommen und verweilen, das nennt man den Willen. 
Dem Willen zu folgen und das Verweilen zu verändern, das nennt man Denken. 
Den Gedanken folgen (bis hin zu) weit entfernten Wünschen, das nennt man Nachdenken. 
Dem Nachdenken folgen und daraufhin die Dinge anwenden, das nennt man Wissen.“
Aus dem Huang Di Neijing Lingshu (Fragen und Antworten des Gelben Kaisers zur inneren Kraft)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen