Gefühlszustände können mit Signalen wie der Mimik oder bestimmten Handlungsweisen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wie sich Glücklichsein in einem sozialen Netzwerk ausbreitet, erforschten amerikanische Wissenschaftler.
Zugrunde lag wieder einmal die Gemeinde Framingham mit ihrem Heart-Study-Kollektiv. 4739 Teilnehmer wurden zwischen den Jahren 1983 und 2003 beobachtet. Das Glück wurde auf einer Skala anhand von vier Kriterien festgemacht.
Man konnte „Cluster“ von glücklichen und unglücklichen Menschen in der Gemeinschaft feststellen. Es bestanden Verbindungen zwischen glücklichen Menschen über drei Stufen (zu den Freunden der Freunde von Freunden). Menschen im Zentrum eines solchen Netzwerks hatten die größte Chance, auch künftig glücklich zu sein.
Statistische Modelle führten zu dem Schluss, dass sich Glücklichsein in der Gemeinschaft ausbreitet und dass sich nicht etwa glückliche Menschen zusammenfinden. Ein Freund, der innerhalb einer Meile lebt und glücklich wird, erhöhte Chance anderer Menschen seiner Umgebung, glücklich zu werden, um 25%; beim nächsten Nachbarn sind es 34%. Keine solchen Interaktionen stellte man bei Menschen am selben Arbeitsplatz fest. – Nach diesen Ergebnissen ist Glücklichsein, ähnlich wie Gesundheit, ein kollektives Phänomen. WE
Fowler JH et al.: Dynamic spread of happiness in a large social network: longitudinal analysis of the Framingham Heart Study social network. BMJ 338 (2009) 23-28
Bestellnummer der Originalarbeit 091236
aus Praxis-Depesche 12/2009 via Roths-Splitter
seeeeehr interessant, danke! was zum "überlegen"...
AntwortenLöschennach dem sich abzeichnenden Mega-Sch...Tag heute hätte ich gerne ein paar glückliche Leutchen um mich herum...
AntwortenLöschenich bin doch da.
AntwortenLöschenvielleicht ein bisschen zu weit, aber auch da!
AntwortenLöschenDanke, Freunde...
AntwortenLöschenIch bin auch da. Entfernung? Ist Schall und Rauch.
AntwortenLöschenStimmt, für Freunde schon...aber ab und zu möchte mal doch "anfassen" :) und nicht nur PC, PC, PC ...
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