»Als Unternehmer musste man sich fragen, ob man nicht seinen Beruf verfehlt hatte, wenn man nicht täglich irgendwelchen Mega-Mergers hinterherrannte ... Die reihenweise Übernahme hiesiger Firmen war im Sinn der neuen, supermodernen Managementtheorien ohnehin ausgemachte Sache. Die Folgen der kollektiven Paranoia sind noch heute zu spüren, im Guten wie im Schlechten. Gut ist, dass sich wieder die Erkenntnis durchgesetzt hat, Erfolg habe etwas mit harter Arbeit zu tun und sei nicht nur das Ergebnis irgendwelcher windiger Geschichten. Das muss man als jemand, der sich nie in solchen Luftschlössern bewegt hat, ohne Schadenfreude feststellen, denn der angerichtete Schaden war immens.
schrieb Wendelin Wiedeking 2006 im Kapitel Zocker und Zyniker seines Buches Anders ist besser.
Gefunden bei Astrid Paprotta
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen