24.09.2021

Von Mäusen und Menschen


 Das "Universum 25"-Experiment ist eines der erschreckendsten Experimente in der Geschichte der Wissenschaft, bei dem Wissenschaftler anhand des Verhaltens einer Mäusekolonie versuchen, menschliche Gesellschaften zu erklären. Die Idee zu "Universe 25" stammt von dem amerikanischen Wissenschaftler John Calhoun, der eine "ideale Welt" schuf, in der Hunderte von Mäusen leben und sich fortpflanzen sollten. Genauer gesagt, baute Calhoun das so genannte "Mäuseparadies", einen speziell entworfenen Raum, in dem die Nagetiere reichlich Nahrung und Wasser sowie einen großen Lebensraum hatten. Zu Beginn setzte er vier Mäusepaare ein, die sich in kurzer Zeit zu vermehren begannen, so dass ihre Population schnell wuchs. Nach 315 Tagen begann ihre Vermehrung jedoch deutlich abzunehmen. Als die Zahl der Nagetiere 600 erreichte, bildete sich eine Hierarchie zwischen ihnen heraus, und dann erschienen die so genannten "Elenden". Die größeren Nagetiere begannen, die Gruppe anzugreifen, was dazu führte, dass viele Männchen psychisch zusammenbrachen". Infolgedessen schützten sich die Weibchen nicht und wurden ihrerseits aggressiv gegenüber ihren Jungen. Im Laufe der Zeit zeigten die Weibchen immer mehr aggressives Verhalten, Isolationselemente und mangelnde Fortpflanzungsbereitschaft. Die Geburtenrate sank und gleichzeitig stieg die Sterblichkeit bei den jüngeren Nagetieren. Dann tauchte eine neue Klasse von männlichen Nagetieren auf, die so genannten "schönen Mäuse". Sie weigerten sich, sich mit den Weibchen zu paaren oder um ihren Platz zu "kämpfen". Alles, was sie interessierte, waren Nahrung und Schlaf. Irgendwann bildeten die "schönen Männchen" und die "isolierten Weibchen" die Mehrheit der Population. Nach Calhoun bestand die Sterbephase aus zwei Phasen: dem "ersten Tod" und dem "zweiten Tod". Die erste Phase war gekennzeichnet durch den Verlust des Lebenssinns, der über die bloße Existenz hinausging - kein Wunsch, sich zu paaren, Junge aufzuziehen oder eine Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen. Im Laufe der Zeit erreichte die Jungtiersterblichkeit 100 % und die Fortpflanzung Null. Unter den gefährdeten Mäusen wurde Homosexualität beobachtet und gleichzeitig nahm der Kannibalismus zu, obwohl es reichlich Nahrung gab. Zwei Jahre nach Beginn des Experiments wurde das letzte Baby der Kolonie geboren. Bis 1973 hatte er die letzte Maus im Universum 25 getötet. John Calhoun wiederholte das gleiche Experiment noch 25 Mal, und jedes Mal war das Ergebnis dasselbe.

Calhouns wissenschaftliche Arbeit wurde als Modell für die Deutung des sozialen Zusammenbruchs herangezogen, und seine Forschungen bilden einen Schwerpunkt für das Studium der Stadtsoziologie. 


Wir erleben derzeit direkte Parallelen in der heutigen Gesellschaft: schwache, verweiblichte Männer mit wenig bis gar keinen Fähigkeiten und ohne Schutzinstinkt und übermäßig erregte und aggressive Frauen ohne Mutterinstinkt.


Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

20.09.2021

Klimaneutral nach Teneriffa - zu Fuß und schwimmen



Bei einem der letzten Seminare tauchte die Frage auf, ob man auch mit dem Schiff nach Teneriffa kommen kann, statt zu fliegen. Bei der Frage geht es natürlich vorwiegend um den CO2 Haushalt, den Fußabdruck und die Hoffnung, damit umweltbewusster zu reisen. Aber das, soviel sei schon gesagt, würde nur mit einem Segelschiff gelingen. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach Cadiz oder an einen anderen Küstenort, von dem man einen Segler bekommt zu den Kanaren. 
Ich habe deshalb ein wenig recherchiert. 
Auf meiner Suche bin ich nach einigen sehr trockenen Tabellen auf diese Seite gestoßen, die eine Reise nach Sardinien mit den verschiedenen Möglichkeiten vergleicht.

Da es bei meiner Recherche vorwiegend um die Frage nach der Schiffspassage ging, ist mir die Fähre nach Sardinien im Vergleich zu einer Überfahrt nach Teneriffa nicht aussagekräftig genug. Aber über die Sardinienseite bin ich zu myclimate.org gekommen.

Dort habe ich diese Berechnungen erstellen können:

Ihr Flug von Frankfurt (DE), FRA nach Tenerife Sur (ES), TFS , Einfach, Economy Class, ca. 3 200 km, 1 Reisende/r  CO2-Menge: 0,554 t

Mit PKW ab Frankfurt und Fähre ab Cadiz nach Santa Cruz de Tenerife
Ihre Strecke über 2 500 km, Treibstoff: Benzin, Verbrauch ca. 8,4 l
CO2-Menge: 0,856 t

Fähre, 1 Passagier, 2 Tage
CO2-Menge: 1,0 t

Die CO2-Menge pro Person beim PKW ändert sich natürlich, wenn mehrere Personen fahren, aber kann auch dann nicht gegen die Belastung der Fähre, die sich verdoppelt und fast doppelt höher liegt als der gesamte Flug. Wobei ich davon ausgegangen bin, dass das Auto nicht mit auf die Fähre genommen wird, dessen Transport ja auch mitgerechnet werden müsste.

Selbst wenn man zu Fuß bis Cadiz laufen würde, wäre die umzurechnenden Emission pro Person auf der Fähre höher, als der Flug ab Frankfurt.

Auf der Seite von myclimate.org gibt es keine Fähre, sondern nur Kreuzfahrtschiffe. Nach anderen Quellen soll die Emission von Fähren weitaus niedriger liegen, als die eines Kreuzfahrtschiffs. Dabei spielt es aber auch eine entscheidende Rolle, wie alt die Fähre ist und ganz wichtig natürlich die Frage, ob man den PKW mitnimmt oder nicht.

Nicht so leicht zu berechnen ist eine Fahrt mit Zug und Schiff, weshalb ich das hier nicht berücksichtigt habe.

01.09.2021

Über antike Pferdeärsche und die US Space Shuttle


Die US-Standardspurweite für Eisenbahnen (Abstand zwischen den Schienen) beträgt 4 Fuß und 8,5 Zoll. Das ist eine äußerst ungerade Zahl.

Warum wurde diese Spurweite verwendet?

Nun, weil sie in England so gebaut wurden und englische Ingenieure die ersten US-Eisenbahnstrecken entworfen haben.

Warum haben die Engländer sie so gebaut?

Weil die ersten Eisenbahnlinien von denselben Leuten gebaut wurden, die auch die Straßenbahnen gebaut haben, und sie haben diese Spurweite verwendet.

Warum haben "sie" dann diese Spurweite verwendet?

Weil die Leute, die die Straßenbahnen bauten, die gleichen Vorrichtungen und Werkzeuge benutzten, die sie auch für den Bau von Wagen verwendet hatten, die den gleichen Radabstand hatten.

Warum hatten die Wagen diesen besonderen Radabstand?

Nun, wenn man versucht hätte, einen anderen Radabstand zu verwenden, wären die Wagenräder auf einigen der alten Fernverkehrsstraßen in England häufiger gebrochen. Das ist der Abstand der Spurrillen.

Wer hat also diese alten Straßen mit Spurrillen gebaut?

Das kaiserliche Rom baute die ersten Fernstraßen in Europa (einschließlich England) für seine Legionen. Diese Straßen werden seither benutzt.

Und was ist mit den Spurrillen auf den Straßen?

Römische Kriegswagen bildeten die ersten Spurrillen, denen sich alle anderen anpassen mussten, da sie sonst Gefahr liefen, ihre Wagenräder zu zerstören. Da die Streitwagen für das kaiserliche Rom gebaut wurden, waren sie alle gleich, was den Radabstand betraf. Daher ist die Standardspurweite der Vereinigten Staaten von 4 Fuß und 8,5 Zoll von den ursprünglichen Spezifikationen für einen kaiserlich-römischen Kriegswagen abgeleitet. Bürokratien leben ewig.

Wenn Ihnen also das nächste Mal eine Spezifikation/ein Verfahren/ein Prozess vorgelegt wird und Sie sich fragen: "Welcher Idiot hat sich das ausgedacht?", dann könnten Sie genau richtig liegen. Die Streitwagen der kaiserlich-römischen Armee waren gerade breit genug, um die Hinterteile von zwei Schlachtrössern aufnehmen zu können. (Zwei Pferdeärsche.)

Und nun die Wendung der Geschichte:

Wenn Sie ein Space Shuttle auf seiner Startrampe sitzen sehen, sind an den Seiten des Haupttanks zwei große Booster-Raketen befestigt. Das sind die Feststoffraketen-Booster, kurz SRBs. Die SRBs werden von Thiokol in deren Fabrik in Utah hergestellt. Die Ingenieure, die die SRBs entworfen haben, hätten sie lieber etwas dicker gemacht, aber die SRBs mussten mit dem Zug vom Werk zum Startplatz transportiert werden. Die Bahnstrecke vom Werk führt zufällig durch einen Tunnel in den Bergen, und die SRBs mussten durch diesen Tunnel passen. Der Tunnel ist etwas breiter als die Bahnstrecke, und die Bahnstrecke ist, wie Sie jetzt wissen, ungefähr so breit wie zwei Pferdehintern.

Ein wichtiges Konstruktionsmerkmal des Space Shuttle, des wohl fortschrittlichsten Transportsystems der Welt, wurde also vor über zweitausend Jahren durch die Breite eines Pferdehinterns bestimmt. Und Sie dachten, ein Pferdearsch sei nicht wichtig? Antike Pferdeärsche steuern fast alles...... 
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)