15.06.2015

Nehmen wir mal zum Beispiel das Fahradfahren


Manche lernen es ja nie, aber meist kommt man nach kurzen Anlaufschwierigkeiten damit zurecht. Man muss nur herausfinden, wie das Gleichgewicht zu halten ist. Erklären, wie das geht, kann man wohl nicht. Man hat ein Gespür dafür. Ich finde das erstaunlich, weil es kein direktes Equivalent in der Entwicklungsgeschichte gegeben hat. Auf einem Pferd reiten funktioniert völlig anders.
Also wichtig für's Fahradfahren ist das Gleichgewicht, da ist es egal, ob du später mit dem Mountainbike die Landschaft verschandeln willst, auf dem schmalspurigen Rennrad Autofahrer nervös machst oder nur einfach auf deinem Hollandrad den Einkauf vom Markt nach Hause bringst. Dann gibt es noch Spezialisten die es sogar mit nur einem Rad, auf dem Einrad schaffen, in Balance zu bleiben, aber das eignet sich vorwiegend für die Zirkusarena oder die Straßenkunst. Rennen fährt man damit nicht und auch nicht querwaldein.
Nun bedeutet Fahradfahren Bewegung an der frischen Luft und das ist im allgemeinen durchaus gesund. Das hat sich dann etwas vom eigentlich Radfahren abgekoppelt und entwickelte sich von Hometrainer zum Spinning. Dabei sind allerdings zwei wichtige Eigenschaften abhanden gekommen. Du brauchst nicht mehr das Gleichgewicht halten und du kommst nicht von A nach B.
Was das nun auf meinem Blog zu suchen hat?
Nehmen wir mal zum Beispiel Taijiquan oder Qigong. Manche lernen es ja nie, aber meist kommt man nach kurzen Anlaufschwierigkeiten damit zurecht.

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