18.05.2008

Reise Frühjahr 08 Teil 3


Die ersten Tage haben wir fantastisches Wetter. Wie auch auf der besten Wettervorhersageseite vorhergesagt (fallingrain.com) Und dort war für Donnerstag Regen angesagt. Es fing wie häufig harmlos an mit etwas Nebel. Nachdem der NEBEL sich vedichtet hat, Sichtweite ca. 10 m, verdichtete er sich noch ein wenig mehr, was ab einem bestimmten Agregatzustand dann als Niederschlag zu beschreiben ist. Na gut, zunaechst nieselte es, denn perlte es und dann kamen Katzen und Hunde aus den Schleusen des Himmels und dazu Blitz und Donner. Fuehrte augenblicklich zu Stromausfall im Hotel, der nach drei Stunden (ca.) wieder zum Stromeinfall wurde. Spaeter am abend, ohne dass dazu ein Gewitter noetig gewesen waere. gelang es dem Strom noch einmal fuer kurze Zeit zu entkomen, wurde aber schon bald nach dem anzuenden der ersten Kerzen wieder eingefangen. Es blies dann noch ein ordentlicher Wind, den manche sogar als Sturm bezeichnen wuerden, ich aber nicht. Das schoene am Wind war, dass er die Wolken wegfegte und wir am naechsten Morgen einen wunderschoenen Sonnenaufgang bewundern konnten. Fuer jene, die es noch nicht mitbekommen haben, wir stehen hier freiwillig um halb sechs auf und gehen um die Ecke in den Tempel zum Morgengesang. Heut war es aber draussen um ein velfaches schoener als im Tempel, weshalb ich mich bald wieder vor die Tuer gestellt hab und den Tag mit Qigong begruesste.
Es kam wie vom morgen versprochen ein wunderschoener Tag auf uns zu, bei dem ich mir waehrend der Trainingsstunden einen leichten Sonnenbrand zuzog. aber nur einen leichten.

das Training ist sehr einfach:
wir laufen eine Weile im Kreis, dann machen wir ein paar anstrengende Kicks, die nie recht sind (hey Lehrer, ich bin bald sechzig, bitte etwas Respekt) ein wenig Qigong, wirklich nicht anstrengend bis auf eine Uebung, bei der man sowas wie ueber den Boden kriechen macht, aber nur mit dem Oberkoerper, die Beine bleiben weit gestreckt und der Arsch haengt kurz ueber der Erde. na was soll ich euch damit langweilen. die Hauptsache ist eine kurze einfache Form im tiefen Reiterstand und die Bewegung wird aus den Oberschenkeln gesteuert, jaja, neben dem Sonnenbrand auch Muskelkater. aber ansonsten ist alles in Ordnung, auch mein Magen wieder.
die Menschen sind hier alle so unheimlich freundlich und hilfsbereit. es herrscht wahrhaftig gute Laune und Frieden in der Gemeinde.
Uebermorgen besichtigen wir einen Tempel, den nur die wenigsten zu sehen bekommen, weil er weit weg ist, aber der aelteste am Platze ueberhaupt, drei Stunden Fussmarsch fuer eine Strecke, ja das wird sicher lustig, aber endlich mal ein Motiv, was wir nicht schon hundert mal fotografiet haben. bin ich froh, diesmal keine Kamera dabei zu haben.

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